Der musikalische Körper
Die erste und wahrscheinlich älteste Art des Menschen, Musik zu machen beginnt in ihm selbst, am eigenen Körper, durch die eigene Stimme. Sie bedarf keiner Instrumente, sondern ist selbst das Instrument, das musikalischen Ideen und Impulse nach Außen trägt.
Raum – Bewegung – Koordination

Bodypercussion – Beatboxing – Stimme
Ein musikalischer Körper lebt den Klang, er denkt und fühlt in Musik. Er ist gleichzeitig Schöpfer und Empfänger des Ausgedrückten – dynamisch und direkt. Er wächst mit dem Menschen und seiner Kreativität und Vorstellungskraft, sowie seiner Fähigkeit zu hören und zu spüren. Und: er ist natürlich.
Workshop
The Musical Body möchte konkrete Anwendungen vorstellen, bei denen unser musikalischer Körper zum Ausdruck kommt: Lieder, die ihre Begleitung durch Body-und Vocalpercussion erfahren, groovende Gruppenchoreografien, aber auch komplexe Beatgeflechte, bei denen eine präzise rhythmische Verzahnung der einzelnen Stimmen geschult wird. Fröhliche und kreative Spiele lockern zwischendrin immer wieder Körper und Geist auf und schulen Koordination und Reaktion.



Programm
In den Workshops erlernen wir zuerst die grundlegende Techniken:
- Das rhythmische Ausführen von Klanggesten, welches die Resonanzräume Brust, Beine, Hände, Füße, etc. zum Klingen bringt (Bodypercussion).
- Elemente aus Vocalpercussion & Beatbox
- Der freie und natürliche Gebrauch unserer Stimme
- Schrittmuster, Körperkoordination, sowie Elemente aus verschiedenen Tanzformen
Durch einfache Basisübungen lernen wir diese Techniken kennen und damit Patterns (rhythmische Muster) zu bilden.
In Koordinationsübungen verbinden wir anschließend unterschiedliche Patterns miteinander.
Um den physischen und geistigen Anforderungen zu begegnen, wird außerdem besonderer Wert auf Effizienz und Ergonomie der Bewegungsabläufe gelegt. Dementsprechend ergänzen Umfassende Warm-ups, ausreichend Pausen, sowie Körper- und Energiearbeit das Training und richten zudem die Teilnehmer immer wieder von innen aus.
In Spielen, Stücken und Improvisationen wenden wir daraufhin das Gelernte musikalisch an. Bei Strukturen wie beispielsweise Call-And-Response, Solo/Begleitung, Kanon und Circle Songs lernt der Einzelne seine Rolle im Kollektiv kennen und dabei seine Ohren für die Impulse der Anderen zu spitzen.
In
den Gruppenchoreographien wird das Energielevel
anschließend gesteigert und des Weiteren auf das Visuelle
geachtet.
Das Ziel ist es einerseits den eigenen Umgang mit Sound
und Bewegung natürlich werden zu lassen und andererseits durch
eigenes Experimentieren zu fördern, auch über die Kurse hinaus.
The Musical Body eignet sich sowohl an Anfänger ohne Vorkenntnisse, als auch an Menschen, die bereits mit Musik/Tanz aktiv in Berührung gekommen sind.
Bequeme Kleidung mitbringen!